Glücklich und Gesund mit der richtigen Ernährung

Du bist, was du isst!

Das ist ein Sprichwort, welches der eine oder andere vielleicht kennt, in dem viel Wahrheit steckt.

Wenn man mit seinem Hund oder seiner Katze zum Tierarzt geht, weil sie krank sind, dann wird ein guter Tierarzt zuerst fragen: „Was hat ihr Tier denn gefressen?“ Das hat seinen Grund, denn die Ernährung bestimmt welche Funktionen im Organismus unterstützt werden und welche nicht. Damit, wie gesund das Tier ist.

So verhält es sich genauso beim Mensch, darin unterscheiden wir uns von unseren vierbeinigen Freunden in keiner Weise. Leider denken die meisten Menschen, dass gesunde Ernährung viel Geld kostet und keinen sonderlich guten Geschmack hat. Aber das liegt wohl eher an den Gewohnheiten des Einzelnen und daran, wie die Speisen zubereitet sind.

Auf dieser Seite werde ich ein paar gute Rezepte vorstellen, die sehr kostengünstig sind, vortrefflich im Geschmack und nicht nur gesund für den Körper und Seele, sondern auch noch heilend wirken können.

Besonders das Chlorophyll (Blattgrün), welches in den frischen Pflanzen steckt, macht unser Essen erst zu einem richtigen Lebensmittel. Chlorophyll ist nicht nur in Energie umgewandeltes Sonnenlicht, sondern wirkt auch antikarzinogen (blockiert Enzyme, die in Verdacht stehen Zellwucherungen auszulösen), antibakteriell, desodorierend (mindern Mund- und Körpergeruch) und antioxidativ (Radikalfänger, freie Radikale sind aggressive Moleküle, die Körperzellen durch Oxydation schädigen). Chlorophyll ist pure Lebensenergie! Das Licht, welches es uns spendet, wird auch als Biophotonen (Lichtteilchen in biologischen Systemen) bezeichnet. Unsere Zellen benötigen es, um sich im Organismus richtig ordnen zu können. Das ist für uns lebensnotwendig! Licht wirkt sich auch auf unsere Psyche aus. Jeder weiß, wie gut ein Sonnenbad für unser Wohlbefinden ist. Hier nehmen wir das Licht über die Haut in die Zellen auf. Chlorophyll ist der Weg des Lichtes über unsere Nahrung in die Zellen. Licht veranlasst die Produktion von Serotonin, ein wichtiges Hormon, damit wir uns glücklich fühlen können.

Je frischer unsere Lebensmittel sind, umso mehr Lebensenergie enthalten sie. Außerdem spielt es auch eine Rolle, ob unser Essen noch seine natürlichen Strukturen besitzt. Je ursprünglicher unsere Nahrung ist, umso besser kann sie auch verwertet werden. Pestizide und gentechnische Veränderungen belasten unseren Körper und es gibt nur noch wenige Nahrungsmittel zu kaufen, die frei davon sind. Deshalb sind Wildkräuter in unserer heutigen Zeit von besonderer Bedeutung für unsere Ernährung.

Die Wildkräuter kann man selbst sammeln. So sind sie auf jeden Fall absolut frisch und kosten kein Geld.

Gutes Essen ist auch ein Stück Lebensqualität. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Zutaten für seine Speisen selbst geerntet zu haben und sie ansehnlich auf dem Teller serviert zu sehen.

Zu den ersten Kräutern, die nach der kalten Jahreszeit erblühen, gehören der Bärlauch, der Huflattich und die kurzstielige Schlüsselblume.

 

Der Bärlauch

Der Bärlauch hat seinen Namen daher erhalten, weil Bären ihn nach dem Winterschlaf ihn als erste Malzeit zu sich nehmen, um den Darm damit von Parasiten zu befreien und sich mit Vitaminen aufzutanken.

Er eignet sich hervorragend für eine Frühjahrskur und hat außerdem eine blutdrucksenkende Wirkung.

Aus dem Bärlauchblättern kann man ein scharfes Pesto herstellen (siehe Rezept unten - die Wikdkräuter durch Bärlauch ersetzen + Petersilie). Aber taugt auch in Salaten, Soßen und Gemüse als Gewürz. Bärlauch kann man auch einfrieren und ist somit auch später, wenn er draussen nicht mehr wächst vorrätig in der Küche.

(Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen, die allerdings erst später austreiben. Den Bärlauch erkennt man an seinem typischen Knoblauchgeruch)

Kräuterbutter mit Bärlauch

200 g Butter

eine Hand voll Bärlauch

1 Esslöffel Tomatenmark

5 Stängel Petersilie

Salz und scharfes Paprikapulver

Die Butter (Zimmertemperatur) in eine kleine Schüssel geben, die klein gehackten Kräuter dazu geben und nach Belieben mit Salz und Paprika würzen, alles mit einer Gabel vermengen und in ein Schraubglas füllen - fertig.

Die Schlüsselblume

Es gibt verschiedene Arten dieser Primel. In den höheren Lagen (Alpenvorland) findet man schon sehr früh die kurzstielige Schlüsselblume. Sie hat etwas hellere, vollere Blüten, als die Langestielige und ist reich vorhanden. Die lansgtielige Art hingegen, blüht erst einige Wochen später und ist in der freien Natur zum Teil schon vom aussterben bedroht (deshalb nur dort sammeln, wo viel davon vorhanden ist).

Die Blüten, kann man trocknen und als Tee verwenden.

Wirkung: Gegen Kopfschmerzen, Einschlafprobleme (wirkt beruhigend) und besonders in Brustteemischungen zu verwenden. Sie wirkt dort entzündungshemmend und schleimlösend. Besonders bei Schnupfen (hier verwendet man auch die Wurzel - die wird im Hebst gesammelt), der oftmals mit Nebenhölenentzündung verbunden ist, schafft diese kleine Primel Erleicherung und erspart Antibiotika.

Man nimmt einen gehäuften Teelöffel klein geschnittene, getrocknete Blüten und überbrüht sie mit 250 ml heißem Wasser - 10 min ziehen lassen und so warm wie möglich trinken. Davon 4 mal tägl eine Tasse.

(bei chonischer Nebenhölenentzündung kann man diesen Tee auch auf Dauer zu sich nehmen)

Der Huflattich

Vom Huflattich sieht man im Frühjahr zuerst einmal nur die Blüten. Das ist auch gut so, denn so kann man ihn nicht so schnell verwechseln (später Verwechsulngsgefahr mit Pestwurz).

Sammeln kann man die Blüten, später auch die Blätter - wenn man sich damit auskennt.

Die Blüten dieser Pflanze sind etwas besonderes. Ich kenne kaum ein anderes Mittel, das so gut gegen Reizhusten wirkt. Selbst bei Keuchhusten erzielt er einen sanfte Beruhigung der Hustenkrämpfe, indem er einen reizlindernden Film auf die Bronchien legt, der angenehm entspannt. Huflattich gehört deshalb in jede Brustteemischung.

Mit der Schlüsselblume, Spitzwegerich, Thymian, Zutronenmelisse und Hollunderblüten ist er gegen Erkältungssymptome unschlagbar.

Man nimmt von dieser Mischung (gut zerkleinert) einen Essl. Kraut auf 250ml heißes Wasser, lässt dies 10 min ziehen und trinkt das 3-4mal tägl. Die letzte Tasse vor dem zu Bett gehen.

(nicht zur Daueranwendung geeignet - max. 10 Tage)

Wildkräutersalat

Eins meiner persönlichen Lieblingsgerichte ist mein ganz spezieller Wildkräutersalat. Diese besondere Delikatesse ist nicht nur schmackhaft, sondern die Wildkräuter besitzen auch gewisse Kräfte. Zwar wird den Wildkräutern nachgesagt, dass sie nicht so gut genießbar seien, weil sie so stark nach Gras schmecken, doch wenn sie sich an dieses Rezept halten werden sie hinterher vom Gegenteil überzeugt sein und vielleicht diesen Salat den üblichen Salaten vorziehen. Von Grasgeschmack kann hier nämlich nicht die Rede sein, im Gegenteil dieser Salat schmeckt relativ mild.

Die Grundlage bildet hierbei die Vogelmiere (lat.: Stellaria media).

Im Volksmund hat die Vogelmiere viele verschiedene auch lustige Namen wie Hühnerabbiss, Hühnerdarm, Meier, Sternenkraut, Kanarienvögelkraut oder Mäusedarm. Diese verdankt sie ihrem Aussehen und dem guten Geschmack der Vögel und anderen Tiere, die diese kleine Pflanze gerne auf ihren Speiseplan setzen. Dieses unscheinbare Kraut hat es auch wirklich in sich. Sie enthält Mineralstoffe wie Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphor, Zink, Kalzium und Eisen, ist reich an Vitamin C, besitzt Karotin und nicht zuletzt gute Mineralsalze, wegen denen sie besonders für Menschen mit Herzleiden zu empfehlen ist. Ihr Geschmack erinnert ein wenig an junge Maiskolben was eine sehr milde Note als Grundlage birgt. Ich verwende für meinen Salat alles was von dieser Pflanze über der Erde wächst, den Stängel mit Blättern und Blüten. Schwangere sollten keine Vogelmiere verzehren, da sie sehr viel Kieselsäure enthält und dies die Wehentätigkeit anregen kann.

Als nächstes möchte ich den Giersch (lat.: Aegopodium podagrana) erwähnen, der im Volksmund auch als Zaungiersch, Zipperleinskraut, Dreiblatt oder Geißfuß bezeichnet wird. Auch der Giersch hat, wie so viele andere Wildkräuter, sehr viele gute Inhaltsstoffe wie z. B. Vitamin C, Vitamin A, Eisen und Kalium. Er erinnert im Geschmack ein wenig an Petersilie. Für den frischen Salat verwende ich hauptsächlich junge Blätter. Wegen seines hohen Gehaltes an Vitamin C und seiner entzündungshemmenden Wirkung, wurde Giersch in früheren Zeiten gegen Skorbut eingesetzt. Doch soll er auch antirheumatisch, Harnsäure lösend und anregend für die Verdauung wirken. Ich mag ihn einfach wegen seines guten Geschmacks.

Weiter kommen in diesen Salat frische Spitzwegerichblätter hinein. Der Spitzwegerich (lat.: Plantago lanceolata) erinnert im Geschmack eher an Gras und dennoch finde ich sollte man ihn wenigstens in kleinen Mengen dazu geben, denn er hat einfach zu positive Wirkung auf unseren Körper. Er enthält Aucubin, einen natürlichen antibiotischen Stoff der entzündungshemmend und schleimlösend wirkt. Der Spitzwegerich regt im Körper die Produktion von Interferon an und dadurch wiederum wird die Abwehr im Körper gegen Viren in den Luftwegen gestärkt. Sicher verdankt er seinen besonderen Kräften auch seine Volksnamen die heißen Aderblatt, Heilwegerich, Schafzunge, Siebenrippe, Spießkraut, Spitzwegeblatt, Wegetritt und Wundwegerich.

Seine frischen Blätter kann man auch bei Insektenstichen verwenden indem man einfach ein Blatt zwischen den Fingern zerreibt und darauf streicht.

Auch der Sauerampfer (lat.: Rumex acetosa) landet zusammen mit den anderen Kräutern in meiner Salatschüssel. Er hat einen sauren frischen Geschmack und genauso viel Vitamin C wie Zitronen. Im Volksmund wir er auch Grindwurz oder Mergelwurz genannt. In einer großen Dosis ist Sauerampfer wegen seiner Alkaloide giftig, deshalb verwende ich ihn relativ sparsam. Menschen mit Leberleiden sollten ganz darauf verzichten. Der Sauerampfer wirkt blutreinigend und leicht harntreibend.

Als Dekoration nehme ich gern noch ein paar Blüten der Gänseblümchen (lat.: Bellis perennis) dazu. Sie sehen aber nicht nur schön aus, weshalb man sie im Volksmund auch als Tausendschön, Himmelsblume oder Maßliebchen kennt,  sondern haben ebenfalls besondere Kräfte. Sie erleichtern die beschwerden von Magen- Darmkatarrhen und wirken leicht schleimlösend auf die Atemwege. Im Geschmack erinnern sie etwas an Nüsse.

Rezept für Wildkräutersalat    (4 Portionen)

2-3 Handvoll Vogelmiere (eine kleine Schüssel voll)

1 kleinen Bund Giersch (10 Stängel)

5-10 Spitzwegerichblätter

10 Blätter Sauerampfer

1 Dose gesalzene Erdnüsse

1-2 Möhren

1 Zwiebel

1 Essl. Rohrzucker

Saft von einer Zitrone

Olivenöl

Gänseblümchen (oder ein paar Butterblumenblüten) als Deko

Die Vogelmiere wird gewaschen, in Mundgerechte Stücke gezupft und in eine Schüssel gegeben. Dann werden Giersch, Spitzwegerich und Sauerampfer (Sauerampfer nicht bei Leberleiden!) gewaschen und in kleine Stücke gehackt und über die Miere gestreut. Die Möhren werden geputzt und geraspelt und ebenfalls auf der Vogelmiere (Vogelmiere nicht in der Schwangerschaft)verteilt. Die Zwiebel in Ringe Schneiden und dazu geben.

Darauf gibt man den Zucker, das Olivenöl und den Zitronensaft. Das wird dann gut vermischt und muss eine Stunde ziehen.

Danach gibt man die Nüsse und die Gänseblümchen dazu. Fertig.

Wildkräuterspinat

Besonders erwähnen möchte ich hier das Klebkraut. Ergänzend zu den anderen schon genannten Kräutern, hat das Klebkraut eine sehr interessante Wirkung, denn es hilft dabei schlank zu bleiben.

Andere Namen für das Klebkraut sind: Gänsegras, Klettenlabkraut,  Klimmendes Labkraut oder auch Klebriges Labkraut. Man findet es vorzugsweise an Waldrändern und auf trockenen Wiesen.

Klebkraut ist zudem harntreibend und kann auch bei Schuppenflechte und anderen Ekzemen helfen, das Hautbild zu verbessern. Es wirkt Blutreinigend und hat außerdem einen sehr milden salatähnlichen Geschmack.

Wegen der kleinen Widerhaken an der Pflanze, lässt sich das Klebkraut als Salat eher schwierig verzehren, doch im Wildkräuterspinat geht das vorzüglich.

Rezept für Wildkräuterspinat (ca 4 Portionen)

4 Hand voll Giersch

3 Hand voll Vogelmiere

4 Hand voll Klebkraut

1 Bund Petersilie

1 Ei

1 Becher Schmand

Salz

Wasser

Zubereitung:

Die Wildkräuter (Petersilie noch nicht) werden ggf. gewaschen, dann etwas zerkleinert in einen Kochtopf gegeben. Dann gibt man ca. 250 ml Wasser hinzu und kocht die Kräuter 20 Minuten auf niedriger Flamme.

Dann nimmt man sie von der Kochstelle herunter und püriert diese mit einem Pürierstab. Jetzt wird das Ei darunter gerührt und das ganze nochmals kurz aufgekocht.

Zuletzt gibt man Schmand und Petersilie dazu und püriert alles nochmals durch.

Mit Salz abschmecken, fertig.

Dazu kann man gut Süßkartoffeln und Spiegelei servieren, einfach lecker.

Wildkräuterpesto

1-2 große Hände voll frisch geerntete Vogelmiere

1-2 Hände voll frischem Giersch (auch Dreiblatt genannt)

10 Blätter Spitzwegerich

10-20 Blätter Sauerampfer

1 Bund Petersilie

2 Knoblauchzehen

2 Essl. Tomatenmark

½ TL Salz

1 Hand voll Sonnenblumenkerne

Ein kleines Stück (ca.30g) Parmesan

100 ml Bio-Rapsöl

Zubereitung Wildkräuterpesto

Alle Zutaten in eine hohe Schüssel geben und mit einem Pürierstab gut zerkleinern und vermischen. Dann in ein Schraubglas füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Dieses Pesto hält sich mindestens 2 Monate im Kühlschrank.

Diese Köstlichkeit schmeckt nicht nur lecker sondern ist auch noch sehr gesund weil reich an Mineralstoffen, Vitaminen, Spurenelementen und Ballaststoffen.

Ich verwende es als Brotaufstrich, als Würze für Gemüse, zur Verfeinerung von Soßen oder einfach auf Spagetti.

Schwangere sollten allerdings auf die Vogelmiere verzichten und stattdessen z. Bsp. auf Feldsalat ausweichen, denn Vogelmiere enthält sehr viel Kieselsäure was zwar gut fürs Bindegewebe ist aber eine Wehen fördernde Wirkung hat.

Menschen mit Leberleiden sollten hier den Sauerampfer weg lassen, denn er enthält Alkaloide die über die Leber gefiltert werden und bei Krankheit dieses Organs schädlich wirken können.

Allgemein kann man sagen, dass man mit diesem Pesto eine mehr als nur gesunde Mahlzeit zu sich nimmt. Sie werden es schon nach der ersten Probe merken, die Verdauung verändert sich schon einen Tag später, der Körper fängt an sich zu reinigen und der Darm gibt alte Ablagerungen frei und entschlackt.

Wildkräuterquark

Quark, Jogurt und Milch in einer Schüssel vermengen. Die Kräuter und die Zwiebel klein hacken und dazu geben und dann mit den Gewürzen abschmecken, fertig.

Dazu passt gebackenes Gemüse, z.B. Kartoffeln, Möhren oder Sellerie.

Mit den Kräutern muss man nicht sparsam sein, je mehr desto besser.

Die Deko, besonders das Rotklee, hat auch ganz interessante Eigenschaften.

Rotklee, ist für Frauen in den Wechseljahren ein sehr gutes Mittel, um die Nebenwirkungen des Östrogenmangels einzudämmen. Es enthält Phytohormone die hier kompensierend wirken. Es hilft gegen Hitzwallungen und Schlafstötungen, die für Frauen in dieser Zeit echt eine Plage sind.

Außerdem hat Rotklee die Eigenschaft die Hautdichte zu verbessern, beugt damit also Falten und der Hautalterung vor. Weiter wirkt es positiv auf Leber, Knochen, Herz- und Kreislauf.

Zutaten für Wildkräuterquark

250 g Quark

200 g Naturjogurt

30 ml Milch

5-10 Stängel Giersch

5 Blätter Spitzwegerich

3 Stängel Petersilie

1 kleine Zwiebel

Salz

Pfeffer

1 Prise gemahlenen Kümmel

1 Essl. Olivenöl

Einige Rotkleeblüten und/oder Gänseblümchen, je nach Geschmack als Deko

Pfefferminztee

Es gibt viele verschiedene Minzarten. Pfefferminze wächst gern an feuchten Standorten.

Einige Arten wachsen wild in der Natur und sind wunderbar als Kräuteraufguss verwendbar.

Wegen dem Gehalt an ätherischen Ölen, eignet sich dieser Aufguss auch kalt als erfrischendes Getränk.

Pfefferminze erntet man vor der Blütezeit.

Sie hilft gut bei leichten Magen- u. Darmbeschwerden, regt den Gallenfluss an und wirkt außerdem antiviral und antibakteriell.

Die Minze kann man trocknen oder auch frisch verwenden.

Pfefferminze wird auch gern als Gewürz genutzt.

Gierschgemüse

Zutaten  für ca. 3 Portionen

ca. 400g Giersch

ein kleiner Bund Petersilie

200 ml Gemüsebrühe

3 Essl. Schmand

1 Ei

1 Zwiebel

Feta

Salz

Zuerst wird die Zwiebel klein gehackt und in einen Topf angedünstet. Darauf gießt man dann die Gemüsebrühe. Der Giersch wird in der Zwischenzeit gewaschen und etwas zerteilt. Dann den Giersch dazu geben und 20 min auf mittlerer Flamme kochen. Den Giersch von Herd nehmen und klein pürieren. Dann lässt man das ganz nochmals aufkochen und gibt ein gequirltes Ei hinzu. Zuletzt gibt man die klein gehackte Petersilie und den Schmand hinein, mit Salz abschmecken. Den Feta streut am Ende, je nach Geschmack, in kleinen Würfeln auf den angerichteten Giersch.

Dazu passen gut Spagetti.

Hagebuttentee

Hagebutten vierteln und auspulen, dann die Fruchtstücke (roten Teile) klein hacken und zum trocknen legen (auf einem Tuch an einem warmen Ort). Das dauert ca. ein bis zwei Tage (oder ein Dürrgerät verwenden).

Dann drei Teile Hagebutten mit einem Teil Rosinen mischen, fertig.

Hagebutte:

Die Hagebutte ist die Frucht der Wildrose. Sie wird ab September gesammelt, wenn die Früchte rot sind. Die Wildrose ist eine einheimische Art, die bevorzugt an Waldrändern wächst. Die Hagebutte hat einen extrem hohen Gehalt an VitaminC und ist deshalb gerade als Wintertee gut geeignet. VitaminC stärkt das Immunsystem und ist wichtig um Infekte leichter zu kurieren.

Zucchini- Möhren- Torte

mit Klebkrautsoße u. Wildkräutersalat

 

Tortenteig:

250g Dinkelvollkornmehl

2 Eier

100ml Milch

100g weiche Butter

1 Teel. Backpulver

1 Prise Salz

 

Belag:

Eine mittelgroße Zucchini

2 mittelgroße Möhren

1 Becher Schmand

Reibekäse (z.B. Emmentaler)

Salz, Pfeffer

 

Die Zutaten für den Zeig zu einem geschmeidigen Teig vermischen und gut kneten, dann 20 min im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Zucchini und die Möhren in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne andünsten, dann den Schmand dazu geben, würzen und kurz umrühren. Teig in einer eingefetteten Springform auslegen (Rand nach oben ziehen) und den Belag darauf verteilen, dann den Reibekäse drauf streuen.

Bei 200°C im Backofen ca. 20 min. goldbraun backen.

Klebkrautsoße:

Eine große Hand voll Klebkraut

1 große Zwiebel

200 ml Gemüsebrühe

Die Zwiebel klein hacken und in einem Topf etwas andünsten, dann die Gemüsebrühe dazu geben. Das klein gehackte Klebekraut darunter geben und alles zusammen 15 min kochen lassen. Dann pürieren und abschmecken, fertig.

(Wildkräutersalat siehe Rezept oben)

Scharfes Kartoffelpüree mit Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse:

Die Kapuzinerkresse ist recht anspruchslos und wächst deshalb fast überall. Sie enthält VitaminC und Senfölglykoside, was sie im Geschmack sehr scharf macht. Sie ist ein hervorragendes Mittel bei Erkältungen und grippalen Infekten. Sie wirkt antibiotisch, schleimlösend, pilztötend und blutreinigend. Man nimmt Blätter und Blüten, welche gleichermaßen schmackhaft sind.

Schafes Kartoffelpüree:

3 Portionen Kartoffeln schälen und in Salzwasser ca. 20 min kochen. Dann einen Becher Schmand oder Frischkäse und etwas Salz dazu geben, alles gut durchstampfen oder pürieren. Eine große Hand voll Kapuzinerkresseblüten klein hacken und dazu geben, unrühren, fertig.

Dazu passt z.B. gefüllter Kohlrabi mit Tomatensoße.


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